Was solltest du bei der Auswahl von Nahrungsergänzungsmitteln beachten?
Viele Menschen nehmen mehr oder weniger regelmäßig Nachrungsergänzungsmittel. Ich gehöre auch dazu. Wenn wir mit dem Gedanken spielen Nahrungsergänzungsmittel zu kaufen, sollte uns immer bewusst sein, dass es sich hierbei um Produkte handelt, mit denen unglaublich viel Geld verdient wird. Laut einer Veröffentlichung des Bundesverbands der Verbraucherzentralen wurden 2015 1,1 Milliarden Euro mit derlei Präparaten allein in Deutschland umgesetzt.
Gleichzeitig weist der Verband darauf hin, dass Nahrungsergänzungsmittel im Gegensatz zu Arzneimitteln behördlich nicht auf Sicherheit und Wirksamkeit überprüft werden. Es gibt also keine behördliche Garantie, dass Nahrungsergänzungsmittel frei von schädlichen oder verunreinigten Stoffen sind. Eines muss uns allen klar sein: Wo so viel Geld verdient werden kann, da gibt es eine große Anzahl von schwarzen Schafen!
Auch gibt es keine gesetzlichen Grenzwerte. Der Bundesverband mahnt an, dass es bei empfindlichen Menschen schon bei der empfohlenen Einnahmemenge zu gesundheitlichen Problemen kommen kann. Wechselwirkungen mit Medikamenten seinen ebenfalls möglich.
Was also tun? Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte die Einnahme und Dosierung von Nahrungsergänzungsmitteln mit einem Arzt abstimmen. Zudem sollte beim Kauf darauf geachtet werden, dass der Hersteller die GMP-Richtlinien (Good Manufacturing Practice) einhält. Dieser Standard sichert euch zu, dass die Herstellung in pharmazeutischer Qualität erfolgt ist. Wen es interessiert, der kann sich bei Wikipedia schlau machen, was genau hinter dieser Richtlinie für „Gute Herstellungspraxis“ steht.
Folgende Hersteller setzen diesen Standard beispielsweise um:
- Orthomol
- FormMed
- Dr. Rath
Weitere Hersteller kann man im Internet googeln. Oder ihr fragt einfach in der Apotheke. Dort sind die Produkte zwar vielleicht etwas teurer. Beim zweiten Mal kann man dann ja online kaufen… 😉