Abnehmen im Alltag beginnt mit einem Ziel (2)

Abnehmen im Alltag beginnt mit einem Ziel (2)

Wenn du dir deine Ziele zum Abnehmen im Alltag richtig setzt, dann hilft das dir beim Abnehmen.

Wie im 1. Teil meines Beitrages zum Thema Ziele bereits angekündigt, will ich euch heute 5 Tipps geben, wir ihr euch erfolgreiche Ziele für das Abnehmen im Alltag setzen könnt:

 

1. Verzichtet auf ein Kilogrammziel!

Verzichtet komplett darauf euch eine Vorgabe zu machen, bis wann ihr wie viel Kilogramm abgenommen haben wollt! Beim Abnehmen im Alltag ist der Weg das Ziel. Wichtig ist es, dass ihr die richtigen Schritte macht und eine klare Tendenz zum Abnehmen feststellen könnt (das heißt kontinuierlich weniger wiegt). Hierfür könnt ihr beispielsweise eine Körperfettwage zur Hilfe nehmen. Wie schnell das allerdings geht, ist von Person zu Person unterschiedlich. Wenn ihr euch ein Kilogrammziel setzt, dann ist diese Vorgabe nicht eindeutig genug. Das WIE fehlt. Zudem ist es unglaublich frustrierend, wenn ihr euer Kilogrammziel fehlt habt. Das wird im Zweifel nur dazu führen, dass ihr euren guten Vorsatz aufgebt.

 

2. Setzt euch Ziele, die euch motivieren!

Nehmt euch nur die Dinge vor, die gemäß der SMART Philosophie motivierend sind. Ist es erstrebenswert jeden Abend hungrig ins Bett zu gehen? Wohl kaum. Macht es Spaß Einladungen zu Bekannten abzusagen, weil ihr dort eure Vorsätze nicht einhalten könnt? Auf keine Fall. Ist es motivierend jeden Tag nur Kohlsuppe zu essen? Definitiv nicht. Das kann man beliebig so fortsetzen. Vorsätze, die das Leben versauern, können die meisten von uns nicht einhalten. Wenn du zu den 1% der Menschheit gehörst, die das schafft, dann lass dir gratulieren. Ich gehöre leider zu den anderen 99%. Ich setze mir daher Ziele, die meinem persönlichen Lebenswunsch entsprechen.

 

3. Setzt euch realistische und einfache Ziele!

Nehmt euch insbesondere zum Start einfache Dinge vor. Macht dabei kleine Schritte, aber macht diese richtig. Wenn du dir beispielsweise vorgenommen hast, deine tägliche Kalorienzahl zu reduzieren, dann setze dir konkrete kleine Ziele, die zu deinem Vorsatz beitragen: Wenn du den allabendlichen Bierkonsum als eine der Quellen für deine zu hohe Kalorienzufuhr identifiziert hast, dann nimm dir nicht vor von heute auf morgen kein Bier mehr zu trinken. Starte mit kleinen Schritten, wie anstelle von zwei Bier am Abend nur eines zu trinken und das zweite durch ein kalorienarmes Getränk zu ersetzen. So einfach halbierst du deine Kalorienaufnahme durch Getränke am Abend! Vielleicht kannst du im nächsten Schritt das normale Bier jeden zweiten Abend durch ein leichtes Bier ersetzen. Das wäre bereits der nächste Schritt, der aber erst mit größerem Zeitabstand erfolgend sollte. Der Zeitabstand ist dabei entscheidend, warum, das erfährst du in einem späteren Post zum Thema „Programmierung“. Das gleiche gilt für Süßigkeiten: Starte damit die große Tüte Gummibärchen durch eine kleine Tüte Gummibärchen zu ersetzen. Das fällt dir viel einfacher als sofort komplett darauf zu verzichten. Wichtig: Nimm dir nicht vor nur die Hälfte der großen Tüte zu essen. Warum dir dies das Verzichten viel schwerer macht, berichte ich ebenfalls zu einem späteren Zeitpunkt. Der zweite Schritt in Sachen Gummibärchen könnte sein, die aktuelle kleine Tüte durch eine kleine Tüte mit zuckerreduzierten Gummibärchen zu ersetzen. Ihr versteht, worauf ich hinaus will.
Selbstredend ist es sinnvoll nicht nur die Kalorienzufuhr zu reduzieren, sondern auch den Kalorienverbrauch zu erhöhen. Hier gilt das Gleiche: Wenn ihr aktuell keine Sport betreibt, dann nehmt euch nicht vor jeden zweiten Abend im Fitnesscenter Gewichte zu stemmen oder die Stepper zum Glühen zu bringen. Was ihr euch aber schon vornehmen könnt, und vergleichsweise einfach im Alltag umsetzbar ist, ist im ersten Schritt jeden zweiten Abend einen Spaziergang zu machen.

 

So klappt es

So habe ich auch gestartet: Seit Jahren arbeite ich viel von zuhause. Oft merkte ich beim ins Bett gehen: Huch, ich war ja den ganzen Tag nicht draußen. Wie viele bzw. wenige Schritte ich da gemacht habe, könnt ihr euch ja vorstellen. Spazierengehen lag für mich auf der Hand, denn das lässt sich überall umsetzen, ob zuhause oder auf einer Geschäftsreise. Natürlich gibt es noch viel weitere einfache Maßnahmen, wie ihr euch im Alltag mehr bewegen könnt. Und wer es dann genau wissen will, wie viel ihr euch bewegt habt, dann zieht ein Fitnessarmband zur Rate.

Werdet ihr durch die ersten kleinen Schritte große Abnehmerfolge erzielen? Viele von uns sicherlich nicht. Wäre es aber bereits ein riesengroßer und motivierender Erfolg die konstante Gewichtszunahme zu stoppen? Definitiv! Erfolg spiegelt sich nicht nur in Gewichtsreduktion wieder. Sobald eure ersten Schritte in Fleisch und Blut übergegangen sind, ihr euch also „neu programmiert“ habt, könnt ihr euch die nächsten Maßnahmen vornehmen. Diese können dann bereits zu einer Gewichtsreduzierung führen.

Die meisten guten Vorsätze (und Diäten) scheitern daran, dass sie sich nicht einfach genug in den Alltag integrieren lassen. Daher nehmt euch gerne ein bisschen Zeit zu überlegen, welches EURE Aktivitäten sind, die in EUREN Alltag passen. Und erfreut euch dann an eurem Erfolg!

Im 3. und letzten Teil zu „Abnehmen im Alltag beginnt mit einem Ziel“, erläutere ich euch, warum Ziele dann erfolgreich eingehalten werden, wenn diese Bestandteil eures täglichen Lebens werden und weshalb ein richtig formuliertes Ziel so entscheidend ist. Bis in ein paar Tagen. Euer Sven

Hier kommt ihr direkt zum 1. Teil sowie zum 3. Teil meines Blogbeitrages zur Zielsetzung.

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