Intervallfasten – der Praxistest (2)

Intervallfasten – der Praxistest (2)

Hallo beisammen,

gestern habe ich den 20. Tag meines Praxistests „Intervallfasten im Alltag“ abgeschlossen. Was sich in meiner zweiten Woche getan hat und wie schwer oder einfach es war das intermittierende Fasten in meinen täglichen Ablauf einzubauen erfahrt ihr jetzt:

 

Tag 11 – Montag

Gewicht: 78,2 kg

Körperfettanteil: 19,3%

Muskelanteil: 37,5%

Der Fastentag hat das Gewicht wieder (vorübergehend) geschmälert. Heute habe ich von zuhause gearbeitet. Beim ins Bett gehen ist mir mit Erschrecken bewusst geworden, dass ich den ganzen Tag keine Schritt vor die Tür gesetzt habe. Morgen muss ich dringend ins Fitness Center.

 

Tag 12 – Dienstag (Fastentag)

Gewicht: 78,9 kg

Körperfettanteil: 19,3%

Muskelanteil: 37,5%

Hätte ich mich mal nur etwas mehr bewegt gestern….  Hole ich heute nach! Heute ist zudem schon wieder ein Fastentag angesagt, da es ab morgen für ein paar Tage auf Geschäftsreise geht. Ich setzte wieder auf Formula Shakes. Leider war meines aus, weshalb ich mir das Eiweißshake meiner Frau geschnappt habe. Dieses war für mich leider schwer genießbar, da viel zu süß. Wenn schon Shake, dann muss es vernünftig schmecken!  Auch ist ein klassisches Eiweißshake nicht das Richtige für einen Fastentag, da dieses rein als Ergänzung zum Essen konzipiert wurde, nicht als Ersatz einer oder mehrerer Speisen. Mehr zum Thema Formula Shakes in einem baldigen Blogbeitrag.

 

Tag 13 – Mittwoch

Gewicht: 78,0 kg

Körperfettanteil: 19,0%

Muskelanteil: 37,6%

Heute geht’s ins kalte Finnland zu einem mehrtägigen Seminar. Ich befürchte, dass die Tage primär aus sitzen, essen und trinken bestehen werden. Hmmm.

 

Tag 14 – 15

Wie befürchtet hatte ich zwei Tage keine Chance das Hotel zu verlassen. Die Pausen wurden intensiv zum Networking genutzt, ebenso die Abende. Unabhängig von meinem Diätselbsttest wäre etwas Bewegung schon gut gewesen. Allerdings: So ist er nun mal der Alltag….

 

Tag 16 – Samstag (Fastentag)

Gewicht: 78,4 kg

Körperfettanteil: 18,8%

Muskelanteil: 37,8%

Ich bin positiv überrascht: Meine Werte sind nahezu konstant geblieben. Freut mich!  Heute wird wieder gefastet. Dieses Mal wieder mit meinem Shake.

 

Tag 17 – Sonntag

Gewicht: 77,2 kg

Körperfettanteil: 20,2%

Muskelanteil: 36,8%

Nachdem der Körperfett- und Muskelanteil über die letzten Messungen hinweg relativ konstant geblieben ist, mit leicht positivem Trend, schlagen beide Werte heute recht stark gegenläufig aus. Mal sehen, was die nächsten Messungen zeigen.

Tag 18 – Montag

Gewicht: 78,2 kg

Körperfettanteil: 18,6%

Muskelanteil: 37,9%

Heute sind meine Werte wieder zurück auf den 16 Tag. Das Gewicht hätte ruhig unverändert bleiben können… 😉   Gleich mal ins Fitness Center heute Abend. Einmal Sport pro Woche (wie in der vergangenen Woche) ist einfach nicht ausreichend!

 

Tag 19 – Dienstag

Gewicht: 78,6 kg

Körperfettanteil: 18,3%

Muskelanteil: 38,1%

Trotz Sport ist mein Gewicht nochmals gestiegen. Grrr.  Allerdings: Darf man den Werten zu Körperfett- und Muskelanteil trauen, dann wäre die Gewichtszunahme zu verkraften.

 

Tag 20 – Mittwoch (Fastentag)

Gewicht: 79,5 kg

Körperfettanteil: 18,2%

Muskelanteil: 38,2%

Schlägt mein Körper zurück? Nochmals an Gewicht zugenommen. Gut, dass heute wieder ein Fastentag ist. Gleich zum Gegenangriff starten… 😉   Leider hatte ich am Morgen vergessen, dass ich fasten wollte. Doof, denn die über das Frühstück zu mir genommenen Kalorien, hatten mein Tageslimit schon zu einem großen Teil verbraucht. Die zwei stark verdünnten Shakes haben der nicht wirklich geholfen. Heute war mein erster Fastentag, an dem ich ziemlich Hunger hatte. Es soll mir eine Lehre sein!

 

2. Zwischenfazit:

Jetzt habe ich tatsächlich schon das zweite Drittel meines Selbsttests zum Intervallfasten im Alltag gemeistert. Und wie ich finde gar nicht schlecht, denn das ging ziemlich einfach. Bis auf meinen Ausrutscher gestern hatte ich dabei keinerlei Hunger erleiden müssen. Top!

 

Gewichtsmäßig hat sich zwischendurch einiges getan. Da ich die letzten Tage überdurchschnittlich zugenommen habe, bleibt der Gewichtsverlust insgesamt auf niedrigem Niveau. Weiterhin lasse ich mich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen. Einzelne Werte zu vergleichen macht nach so kurzer Zeit aufgrund der Messungenauigkeiten (wie sind Magen und Darm gefüllt, etc.) nur bedingt Sinn. Was zählt ist der langfristige Trend.

Es bleibt spannend! Hier geht’s zum 3. Teil meines Experiments „Intervallfasten im Alltag“.

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