Gut zu wissen: Was ist Fasten? (1)

Gut zu wissen: Was ist Fasten? (1)

Hallo Ihr Lieben,

heute möchte ich euch eine der radikalsten, aber durchaus wirksamsten Arten sehr schnell Gewicht zu verlieren vorstellen: das Fasten (Fettabsaugen und ähnlich Eingriffe mal außen vor gelassen…). In der reinsten Form trinkt der Fastende über einen Zeitraum von einem Tag bis mehrere Wochen lediglich eine große Menge an Wasser. Erschreckt euch dieser Gedanke? Sagt ihr Unmöglich? So ging es mir am Anfang auch. Gibt dem Thema Fasten aber bitte eine Chance und lest euch diesen Beitrag durch, bevor ihr euch ein finales Urteil bildet!

Denn: Das Fasten hat spannende Vorteile, die ihr vielleicht nicht verpassen wollt.

 

Vorteile des Fastens

  1. Fasten führt sehr schnell zum Fettabbau: Aufgrund (nahezu) keiner Energiezufuhr von außen, greift dein Körper sehr schnell auf deine Fettpolster zu und lässt diese schmelzen. 3-4 kg Gewichtsverlust nach nur 5 Tagen Fasten ist normal.
  2. Fasten ist motivierend: Die Fastenerfolge sind sofort sichtbar. Täglich kannst du sehen wie die Pfunde purzeln. Das motiviert ungemein! Gleichzeitig ist das Fasten denkbar einfach. Du musst dir keine Gedanken über die richtigen Mahlzeiten machen und ich auch nicht mit aufwendigem Kalorienzählen beschäftigen.
  3. Fasten säubert deinen Körper: Durch Fasten entgiftest und entschlackst du deinen Körper auf natürliche Art.
  4. Fasten ist kostengünstig: Im Gegensatz zu anderen Diäten, sparst du dir die Ausgaben für teure Lebensmittel, die deinen Geldbeutel strapazieren.
  5. Fasten als „Resetknopf“: Fasten kann dir helfen einen Schlussstrich unter alte Gepflogenheiten zu setzen und diese durch neue, bessere Gewohnheiten zu ersetzen.

Übrigens: Gegen Ende der Fastenzeit wird deine Waage noch mehr Gewichtsverlust anzeigen, als von mir oben angegeben. Das liegt daran, dass du, bevor du Fettkilos abbaust, zunächst mal Wasser verlierst. Dieses Wasser nimmt dein Körper nach Beendigung deiner Fastenzeit sofort wieder auf, weshalb du dann eine rapide Gewichtszunahme feststellen wirst. Wichtig ist aber, was unterm Strich herauskommt. Und unterm Strich sind 3 bis 4 Kilo (permanenter Gewichtsverlust) nach einer Woche durchaus möglich.

Das hört sich doch erst einmal super an, oder? Ist es auch, wenn du das Fasten zum einen richtig machst und darüber hinaus verstehst, dass Fasten zwar zur schnellen Gewichtsabnahme führt, dich aber nicht davor schützt, die verlorenen Kilos mehr oder weniger schnell wieder zuzunehmen. Das Fasten hilft dir also lediglich beim Abnehmen, für die Zeit danach benötigst du eine andere Strategie, z.B. das Intervallfasten, die ich in einem anderen Beitrag beschrieben habe.

In diesem Blogbeitrag möchte ich euch die Vor- und Nachteile des Fastens vorstellen, meinen persönlichen Erfahrungen teilen, und einige Tipps gegeben, die mir dabei sehr geholfen haben.

 

Fastenformen

Es gibt verschiedene Formen des Fastens. Neben dem reinen Wasserfasten, gibt es auch leicht abgewandelten Formen, bei denen auch Kräutertees erlaubt sind und Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden. Und dann sind da noch Formen des modifizierten Fastens, z.B. die nach Buchinger, Heirler, und viele mehr.

 

Vorurteile

Wenn ich meinen Freunden von meinen Fastenwochen erzählt habe, dann war die erste Reaktion: „Mehrere Tage am Stück nichts essen – da würde ich umkommen vor Hunger“. Da noch viele weitere Vorurteile um das Thema Fasten kursieren, möchte ich mit ein paar davon an dieser Stelle gleich mal aufräumen:

  1. Wer fastet hat ständig Hunger: Das Hungergefühl tritt nur solange auf, bis der Körper die Erwartung an Energiezufuhr von außen hat. Sobald er aber komplett auf innere Energiequellen, wie beispielsweise unsere Fettpölsterchen, umgestellt hat, verspürst du keinen Hunger mehr, solange bis deine inneren Energiedepots aufgebraucht sind. Dieser Effekt tritt bei vielen der gängigen auf Kalorienreduktion basierenden Diäten nicht ein, was auch erklärt, warum wir bei diesen ständig mit dem Hungergefühl kämpfen müssen.
  2. Fasten ist ungesund: Das Fasten hat bei richtiger Durchführung viele positive Effekt für deine Gesundheit. Welche das sein können erfährst du weiter unten. Wenn du zudem darauf achtest die Länge deiner Fastenzeit nicht zu übertreiben und während dieser ausreichend Mineralstoffe und Vitamine zu dir nimmst, dann treten im Normalfall auch keine gesundheitsschädlichen Mangelerscheinungen auf. Voraussetzung hierfür ist natürlich, dass du nicht bereits mit Mangelerscheinungen oder gesundheitlichen Problemen in die Fastenzeit gestartet bist und du dich an die hier beschriebenen Grundsätze hältst.
  3. Wer fasten will muss Urlaub nehmen: Fasten im Alltag ist durchaus möglich. Viel mehr noch: Fasten im Alltag kann einigen von uns wesentlich leichter fallen als Fasten im Urlaub, denn die Arbeit sorgt für Ablenkung.

Wie das Fasten im Alltag funktioniert, erfährst du im 2. Teil dieses Blogbeitrags „Gut zu wissen: Was ist Fasten?“.

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